Jedes Jahr organisiert die Kinderkrebshilfe BGL+TS einen Ausflug für ihre betreuten Familien, bei dem Erholung und Entspannung sowie der Austausch mit anderen Familien an erster Stelle stehen. Heuer ging die Reise nach Italien.
Am 2. September war es endlich wieder soweit. In aller Frühe fuhren zwei Busse des Reisebüros Kirchner aus Aufham bei der Kinderkrebshilfe in Oberteisendorf vor. Ein stiegen insgesamt 93 Fahrgäste: 22 betreute Familien, plus vier Betreuerinnen aus der Reihe der Vorstandschaft. Ziel der Reise war Bibione. Ein viel weitreichenderes Ziel steckte jedoch hinter der Veranstaltung: Alle mitreisenden Familien vereint ein gemeinsames Schicksal, die Krankheit Krebs. Der Alltag mit dieser Erkrankung ist oft voller Sorgen und nicht einfach zu bewältigen. Diese Sorgen und Belastungen wenigstens für einige Zeit hinten anzustellen und seine Erfahrungen mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliches durchleben, sind die eigentlichen Ziele aller Veranstaltungen.
Die ersten Tage verbrachten alle Teilnehmer nach eigener Lust und Laune am Meer, am Strand, am Hotelpool, in der Shoppingmeile von Bibione oder mit sonstigen Freizeitaktivitäten, wie SUP- oder Fahrradfahren, Beach-Volleyball und dergleichen. Im Hotel wurden sie all inclusive versorgt, sodass auch beim Essen kein Stress entstand.
Am Montag hatte die Kinderkrebshilfe einen Schiffsausflug ab Lignano, durch die Laguna di Marano und das Naturschutzgebiet, den Fluss Stella hinauf, bis zu einer Fischerhütte organisiert. Bestens unterhalten von Capitano Adriano, der auch sein musikalisches und erzählerisches Talent sowie sein Wissen über die heimische Flora und Fauna zum Besten gab, verbrachten die Familien einige entspannte Stunden auf dem Wasser. Anschließend bestand die Möglichkeit, durch Lignano zu bummeln.
Am Dienstagmorgen fuhren die beiden Busfahrer Toni und Franz ihre Kirchner-Busse vor das Hotel, um die Reisegesellschaft wieder einzusammeln und die Heimreise anzutreten.
Von allen Teilnehmern gab es nur positive Rückmeldungen: neue Freundschaften wurden geschlossen, gute Gespräche geführt, man hatte sich gut erholt und es auch genossen, mal nicht für die ganze Familie kochen zu müssen, die Alltagssorgen habe man mal gut beiseitelegen können … Somit waren die Ziele der Reise eindeutig erreicht worden.
(Fotos folgen)