„Nichts ist mehr wie vorher“; sagte die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Berchtesgadener Land und Traunstein Rosmarie Baumgartner, bei der Scheckübergabe der 66 Studierenden der Landwirtschaftsschule Traunstein aus den Abteilungen Hauswirtschaft und Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein (AELF). Unter dem Motto „Weihnachten nicht nur für uns“ erlösten die Studierenden bei der Christbaumversteigerung die Wannstolze Summe von 3333 Euro. Neben Arbeitsleistungen kamen auch Sachpreise sowie die Parkerlaubnis an der Landwirtschaftsschule unter den Hammer.
1.Vorstitzende Rosmarie Baumgartner sowie 2. Vorsitzende Astrid Sturm bedankten sich bei den Organisatoren und versicherten diese Spende noch zu Weihnachten betroffenen Familien
eine Freude zu bereiten und so manches finanzielle Problem zu lindern.
Die Studierenden sehen sich auf der Sonnenseite des Lebens und so wollten sie durch ihre Weihnachtsfeier und die damit verbundene Christbaumversteigerung Menschen helfen, die vom Schicksal hart getroffen wurden und aus der Region kommen.
Von einer Schülerin war eine Verwandte vor einigen Jahren von Leukämie betroffen, und die Familie fand große Unterstützung durch die Kinderkrebshilfe. Schnell war allen Studierenden klar, der Versteigerungserlös soll dieser Institution zugute kommen. Bei der Spendensammlung stießen die Studierenden bei den landwirtschaftlichen Geschäftspartnern durchwegs auf offene Ohren und bekamen attraktive Sachspenden. Da der Parkplatz am AELF sehr beschränkt ist und Schüler dort nicht parken dürfen, stellte die Amtschefin Dr. Maria Kau einen Parkplatz zur Verfügung, den vier Studierende ersteigerten.
Aktuell unterstützt der Verein der Kinderkrebshilfe 17 Familien. Die Hilfe des Vereins kommt nicht nur den vom Krebs betroffenen Kindern zugute, sondern auch Kindern von krebskranken- oder hinterbliebenen Kindern von krebskranken Eltern und den Geschwistern krebskranker Kinder. Die Diagnose Krebs werfe alles um und bringe für alle große Änderungen.
Die Eltern seien mit der neuen Situation meist überfordert, so Baumgartner. Dies führe oft dazu, dass ihnen die Unterstützungsmöglichkeiten des Vereins nicht bewusst würden.
Sollten wir von einem Fall erfahren werden wir umgehend Kontakt aufnehmen und individuell helfen.
Auf dem Foto von links: die Schulleiterin Dr. Maria Kau, der Klassensprecher des 3. Semesters Matthias Otter-Huber, die 2. Vorsitzende Astrid Sturm sowie die 1. Vorsitzende Rosmarie Baumgartner, der Klassensprecher des 1. Semesters Josef Paulmaier und die Klassensprecherin der Hauswirtschafterinnen Barbara Plenk.